Museumsarbeit hör- und tastsinnig – Workshop zu Bestandsaufnahme und Positionsbestimmung für die Kulturelle Vermittlungsarbeit
Die Andersicht-Jahrestagung findet vom 28. bis 31. Oktober in Schleswig statt. Wie immer ist die Ortswahl kein Zufall. Wir suchen uns stets einen Veranstaltungsort voller hör- und tastsinniger Inspiration, um auf bisherige Arbeit zurück zu schauen und Impulse für Neues zu gewinnen.
Wenn wir in Schleswig die Kulturvermittlung in Museen und Ausstellungen in den Fokus nehmen, geht es darum, wichtige Erfahrungen und Einsichten der zurückliegenden zwei Jahre festzuhalten und mit Partnern aus der Praxis der Kunstvermittlung und Ausstellungsgestaltung zu teilen.
Kulturvermittlung mit Abstand – was geht? Was bleibt?
Diese Frage wird sich wie ein roter Faden durch unsere aktuelle Positionsbestimmung ziehen. In Impulsreferaten und kurzer Plenardiskussion werden drei Schwerpunktbereiche diskutiert, die nach der Mittagspause und vor einer abschließenden Fazit-Runde in Gruppen besprochen werden sollen:
Planungs- und Entwicklungsarbeit mit Fokusgruppen;
Taktile Veranschaulichungsmittel in der Kulturvermittlung;
Zielgruppen übergreifende Sensibilisierung für verständliche Sprache.
Vor allem in der Zusammenarbeit mit dem Iwalewahaus Bayreuth, der Kunsthalle Kiel und der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen haben Mitglieder von Andersicht vor und während der Pandemie den Horizont und das Know-how erweitert. In unserem Workshop soll es um diese Aspekte gehen:
Und nun hoffen wir, dass möglichst viele Praktikerinnen und Praktiker aus dem Museumswesen unser Symposium als produktives Gesprächsangebot verstehen und den Termin als Möglichkeit zu Erfahrungsaustausch und weiterer Vernetzung aufgreifen.
Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte auf Schloss Gottorf hatte sich entschieden, die monografische Ausstellung Farbrausch auch für blinde und sehbehinderte Besucherinnen und Besucher zum Erlebnisraum zu machen. Das bot sich an, weil der Berliner Maler Christopher Lehmpfuhl überaus haptisch arbeitet und sich als „malender Bildhauer“ sieht. Das inklusive Angebotskonzept wird auf einer extra Service-Seite vorgestellt.
Das Erfolgskonzept Fokusgruppe
Bemerkenswert an der Entscheidung, eine maximale Zugänglichkeit für blinde und sehbehinderte Ausstellungsbesucher herzustellen, ist nicht nur, dass sie überhaupt getroffen wurde, sondern
dass dies schon sehr frühzeitig geschah, nämlich schon zu Beginn der Vorbereitungsarbeiten zur Ausstellung;
dass eine engagierte Kunstvermittlerin speziell mit dieser Aufgabe betraut wurde;
dass diese die Konzeption mit einer Fokusgruppe aus Expertinnen und Exxperten in eigener Sache erarbeitete;
dass zu dieser Fokusgruppe auch mehrere Mitglieder von Andersicht gehörten, welche verschiedene Kompetenzen einbringen konnten und
dass die Fokusgruppe kontinuierlich und umfassend den ganzen Vorbereitungsprozess beratend begleiten durfte.
Julia Brunner, die seitens der Kunstvermittlung für die Umsetzung des Inklusionsanspruchs zuständig war, nahm im Sommer 2020 Kontakt auf zu verschiedenen Institutionen und Organisationen, um eine möglichst breite Expertise zu mobilisieren. Dies waren
Seit August 2020 war die Fokusgruppe durch in der Regel monatliche Zusammenkünfte in den gesamten Erstellungsprozess der Inklusionsmaßnahmen einbezogen – zunächst in Präsenzveranstaltungen und dann – pandemiebedingt – per Zoom-Konferenzen, E-Mail-Verkehr und Telefonate. Wichtig für das Gelingen war, dass das Museum und sein Bereich Kunstvermittlung hinter dieser Arbeit standen, dass der Künstler selbst aufgeschlossen war und einbezogen werden konnte. Christopher Lehmpfuhl nahm sich Zeit für ein Video-Gespräch mit der im Schloss Gottorf versammelten Fokusgruppe. Dr. Ingo Borges als Kurator unterstützte die konzeptionelle Arbeit in großer Aufgeschlossenheit.
Zunächst wollte Julia Brunner von der Fokusgruppe wissen, was für die blinden und sehbehinderten Besucher wichtig ist, um eine umfassende Teilhabe zu ermöglichen. Die dabei zusammengetragenen Aspekte wurden dann in Planungsmodule übernommen. Im folgenden wird auf diese Elemente näher eingegangen.
Audioführung mit Statements des Künstlers, Bildbeschreibungen und Orientierungshinweisen
Unstrittig war, dass es einen Audioguide geben musste. Reizvoll war, dass Christopher Lehmpfuhl selbst durch Statements zu den verschiedenen, in der Ausstellung gezeigten Aspekten daran teilnehmen würde. Damit war auch klar, dass die Produktion in Berlin stattfinden musste.
Weitere Komponenten sollten sein
Beschreibungen zu ausgewählten Werken und
Hinweise für die Orientierung innerhalb des Ausstellungsraums.
Die Gruppe setzte als Prämisse, dass es zu jeder Station auch eine Werkbeschreibung geben sollte.
Mit der Studioproduktion wurde auf Empfehlung von AndersichtAnke Nicolai beauftragt. Sie hätte auch Autorinnen für die Audiodeskription vermitteln können, doch hatten wir diese Kompetenz bereits selbst an Bord. Anke Nicolai gehörte schon in den 2000er Jahren zum Nordteam der Filmbeschreiber um Hela Michalski. Hela Michalski (auch stellv. Vorsitzende von Andersicht) gehört zum Fokusteam. Die blinde Hörfilmautorin hat die Werkbeschreibungen für diesen Audioguide gemeinsam mit Julia Brunner erarbeitet, für die das, wie sie mehrfach und begeistert sagte, eine sehr wichtige Berufserfahrung wurde. Hier als Kostprobe eine der so entstandenen Bildbeschreibungen.
Der ganze, sehr hörenswerte Audioguide kann bis zum Ende der Ausstellung hier abgerufen werden.
Eine Frage, die wir frühzeitig aufwarfen und mit den Erfahrungen von Andersicht auch umfassend ausleuchten konnten, war die nach der medialen Verfügbarkeit des Audioguides. Das Museum wollte eine Web-Applikation, also einen Guide, der mit jedem auf PCs, Tablets und Smartphones verwendeten Browser benutzt werden kann. Uns war wichtig, dass dieser gut bedienbar sein müsste in
Nutzbarkeit aller enthaltener Informationen und Bedienelemente auch per Screenreader – im Falle des am weitesten unter blinden Nutzern verbreiteten iPhone ist das VoiceOver;
einfache, nachvollziehbare Struktur der Benutzeroberfläche;
leichte Auffindbarkeit und Aufrufbarkeit des eGuides.
Länger diskutiert wurde die alternative Aufrufbarkeit der einzelnen Stationen des Rundgangs per QR-Code. Hierfür wurde dann in Konsultation mit weiteren Praxispartnern eine leicht nachvollziehbare Umsetzung gewählt. Die QR-Codes wurden auf dem Fußboden rechts neben lang gestreckten Aufmerksamkeitsfeldern im taktilen Bodenleitsystem so aufgebracht, dass sie mit der Kamera des Smartphones erkannt werden, ohne dass es nötig wird, genau auf ein kleines Code-Feld zu zielen. Das funktioniert auch tatsächlich.
Wir drängten sehr darauf, die angebotene Browser-App rechtzeitig blind testen zu können. Das erwies sich als unbedingt richtige Vorkehrung. Tatsächlich gab es Nachbesserungsbedarf.
Zwar ist die Benutzung des Smartphones unter blinden Menschen als Kulturtechnik sehr weit verbreitet und wird recht gut beherrscht. Uns war es dennoch wichtig, eine Alternative anbieten zu können, die noch einfacher zu handhaben ist. Inzwischen hat die Nutzung von Hörbüchern einen hohen Standard erreicht. Hörbüchereien bieten sie an als Bestellung per Download. Diese gemeinnützigen Hörbüchereien sind organisiert in der Mediengemeinschaft für blinde, seh- und lesebehinderte Menschen e. V. (Medibus). Unser Ansprechpartner dabei war die Norddeutsche Blindenhörbücherei (NBH) mit Sitz in Hamburg. Weil die Inhalte schon vorhanden waren, hielt sich die Nachbearbeitung in Grenzen. Die sog. DAISY-Struktur war noch darüber zu legen, das bedeutet eine Indexierung und Hierarchisierung für eine Navigation zwischen Überschriften verschiedener Ebenen und sogar einzelnen Sätzen. Das ist mittlerweile mit maschineller Unterstützung zu machen.
So ein DAISY-Hörbuch kann übrigens auch mit einfachen MP3-Playern genutzt werden. Der Audioguide zur Christopher-Lehmpfuhl-Ausstellung wurde also ganz rasch als DAISY-Hörbuch aufbereitet und durch die NBH als ZIP-Archiv zum Download bereit gestellt. Wir können uns vorstellen, dass derartige Audioguides künftig ins reguläre Ausleihverfahren per Katalog einbezogen werden.
Orientierungskonzept mit Bodenleitsystem, akustischen Wegbeschreibungen und taktilen Lageplänen
Neben der Zugänglichmachung inhaltlicher Informationen ist die Orientierung das zentrale Thema bei einem Ausstellungsbesuch blinder bzw. hochgradig sehbehinderte Besucher. Innerhalb der Ausstellung ist es hilfreich, wenn sich blinde Menschen selbständig bewegen können. Entweder sie kommen ohne sehende Begleitung oder sie möchten selbstbestimmt durch die Ausstellung gehen und ihrer Begleitung auch mal einen Freiraum geben.Bodenleitsyste
Weil wir immer auch überlegen, wie sich der Nutzen von Spezialmaßnahmen im Sinne eines Designs für alle maximieren lässt, brachten wir mit Erfolg den Vorschlag ein, die Verlegung eines Bodenleitsystems mit dem Orientierungsbedarf für die Gesamtheit der Besucher zu verknüpfen. Die Idee war, die Leitstreifen so zu verlegen, dass sie auch als Abstandsempfehlung zu den Kunstwerken zu verstehen sind.
Orientierungshinweise für blinde Ausstellungsbesucher
Nun machen Leitlinien an sich keinen Sinn, wenn wir nicht wissen, wohin genau sie uns führen sollen. Diese Informationen wurden in den Audioguide integriert. Hier daraus zwei Beispiele. Zunächst die Überblicksbeschreibung, die den blinden Besuchern eine räumliche Vorstellung vom Gebäude vermittelt.
Nachdem zu jeder einzelnen Station die Werkeinführung von Christopher Lehmpfuhl und die Audiodeskription zu einem ausgewählten Kunstwerk zu hören waren, folgt jeweils ein Orientierungshinweis, der hilft, zur nächsten Station zu gelangen. Dafür hier ein Beispiel.
Wegbeschreibungen
Zum Servicepaket, das wir gemeinsam schnürten, gehören auch Hinweise für die Anreise. Hierbei kam es uns darauf an, dass möglichst alle wesentlichen Optionen berücksichtigt würden:
Die Zielgruppe ist differenziert in blinde Besucher, die allein reisen oder in Begleitung;
Blinde Besucher, die sich mit dem Langstock orientieren oder mit einem Führhund unterwegs sind;
Besucher, die mit der Bahn anreisen und dann mit dem Bus zur Schlossinsel fahren;
Reisende, die vom Bahnhof ein Taxi bevorzugen;
Menschen, die mit einem Auto auf die Schlossinsel gebracht werden.
Die Wegbeschreibungen hat dann ein Team von Andersicht e. V. erstellt. Es bestand aus dem sehenden Rehabilitationslehrer Karl Elbl und dem blinden Stockgänger Jürgen Trinkus.
Andersicht hat schon zahlreiche Wegbeschreibungen gestellt und geht auf dieses Thema in einem gesonderten Beitrag ein.
Tastobjekte und Mitmach-Angebote
Tastobjekte
Das Budget sah vor, zwei Bildwerke in tastbare Objekte umzusetzen. Die Fokusgruppe entschied in einer gründlichen Diskussion, welche Werke umgesetzt werden sollten. In der Diskussion spielte eine wesentliche Rolle, welche prägenden Momente aus Lehmpfuhls Exponaten sollen sinnfällig gemacht werden und welche eignen sich dafür. Expressivität und Gestaltungstechniken sollten fühlbar werden. Es war klar, dass dies nur möglich wird, wo vereinfachende Darstellungen vertretbar und zielführend sind und bei der Umsetzung ein Maximum an Gestaltungsmomenten vermittelt werden kann.
Die Entscheidung fiel für ein Werk aus dem Bereich der Berglandschaften und eines aus den Stillleben.
Die Aufträge wurden dann ausgeschrieben, und die Bewerbungen zweier Agenturen wurden durch die Fokusgruppe diskutiert. Als die Entscheidung für Inkl. Design gefallen war, wurden die Umsetzungskonzepte in einer Videokonferenz mit der Agentur diskutiert. Anregungen und Wünsche aus der Gruppe fanden Eingang in die endgültige Gestaltung der ausgewählten Objekte.
Die Audiodeskriptionen zu den Tastobjekten verdeutlichen, worauf es ankam.
Besonders intensiv hat sich die Fokusgruppe mit dem Tastmodell Gläser-Stillleben auseinandergesetzt, ging es doch darum, Perspektive handgreiflich zu machen. Das ist ein besonders schwieriges Ding für Früherblindete, die nicht auf eigene Seherfahrung zurückblicken können.
Der Mitmach-Raum
Das Landesförderzentrum Sehen war direkt beteiligt durch die zwei Kunsterzieherinnen und Sonderschulpädagoginnen im Ruhestand Barbara Wolter und Susann Lokatis-Dasecke. Im Jahr 2008 erschien ihr Standardwerk Gemeinsam kreativ: Integrativer Kunstunterricht mit blinden Schülerinnen und Schülern bei der Edition Bentheim. Ihr Beitrag zur Lehmpfuhl-Ausstellung war vor allem die Gestaltung eines „Mitmach-Raums“. Darin wurden Formen und Farben aus den Gemälden der Ausstellung tastbar gemacht, sodass sich interessierte Besucherinnen und Besucher mit dieser anderen Wahrnehmungsweise auseinandersetzen können und die Möglichkeit zu eigenen Tast-Erfahrungen bekommen.
Weitere Handreichungen
Blinde Ausstellungsbesucherinnen und -besucher können mit ihren Tickets auch eine kleine Übersichtsbroschüre in Brailleschrift und einen Lageplan für die Schlossinsel und das Ausstellungsgebäude Reithalle erhalten. Die Infobroschüre gibt es auch im Großdruck. Die Braillebroschüre wurde vom Blindeninformationszentrum BLIZ des Blinden- und Sehbehinderten-Vereins Hamburg gedruckt. Der Lageplan wurde von Inkl.Design entworfen und im Landesförderzentrum Sehen als Schwellkopie vervielfältigt.
Personalschulungen
Der Umgang mit blinden oder hochgradig sehbehinderten Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern ist für freie und feste Museumsmitarbeiter nicht unbedingt alltäglich.
Sowohl Andersicht als auch der BSVSH boten solche Schulungen an, die von den festen und freien Museumsmitarbeitern auch genutzt wurden.
Solche Schulungen helfen sehr wesentlich, Unsicherheiten im Umgang mit blinden und sehbehinderten Menschen abzubauen.
Wie spreche ich eine Person an, die mich nicht sieht?
Wie erkläre ich einen Raum einen Weg?
Wie begleite ist nichtsehende Menschen durch eine Tür, über eine Treppe zu einem Objekt?
Wie stelle ich Körperkontakt zu einem Objekt her, was ertastet werden kann?
Diese und viele weitere Fragen werden vom erfahrenen und bewährten Andersicht-Schulungsteam Dolle/Lossmann in Verbindung mit viel Wissenswertem über Blindheit und Sehbehinderung in praktischen Übungen vermittelt, was unter Pandemie-Bedingungen leider nur sehr eingeschränkt möglich war.
Ein kleines Fazit
In die inklusive Gestaltung der Christopher-Lehmpfuhl-Ausstellung ging eine Vielzahl von Leistungen ein, die gründlich mit Experten in eigener Sache besprochen und auf deren Bedürfnisse hin optimiert wurden. Auch bei der Wahl der Dienstleister wurden Ratschläge aus der Fokusgruppe dankbar geprüft und oft auch berücksichtigt. Dank der Kontakte und Erfahrungen mehrerer Fokusgruppenmitglieder darf am Ende resümiert werden, dass auch alle Leistungserbringer gute Arbeit lieferten.
Das Ergebnis der Arbeit kann sich sehen, hören und fühlen lassen.
Parallel zum fest installierten TagIt-Guide für die Dauerausstellung des Nordseemuseums entstand diese Version zum Mitnehmen im komfortablen Daisy-Format.
Andersicht e. V. verfolgt auch mit diesem Projekt sein Ziel, kulturelle und touristisch interessante Objekte hör- und tastsinnig zu erschließen und die technisch fortgeschrittensten und nutzerfreundlichsten Kanäle zugänglich zu machen.
Diese Version der Museumsführung unterscheidet sich von der im Nissenhaus installierten in folgenden Punkten.
1. Diese Version dient der Vor- und Nachbereitung eines Museumsbesuches. Sie wurde daher um einige Abschnitte erweitert, die man besser schon vorab hört: Informationen zu Husum und zum Nordseemuseum (Anschrift, Öffnungszeiten, Eintrittspreise usw.), Hinweise zur An- und Abreise sowie zur Handhabung des Guides;
2. Die zusätzlichen Teile wurden aus Texten in synthetische Sprache konvertiert. Dies ist der Anfang unserer Projektlinie „hörbar gastlich“. Sofern hochwertige Stimmen und Tools zur Verfügung stehen, gestattet dieses Verfahren eine flexible Änderung der Inhalte. Die eigentliche Museumsführung sprechen natürlich Sandra Keck und Jasper Vogt.
3. Auch der TagItGuide im Nordseemuseum arbeitet mit synthetisch generierter Sprache, nämlich bei den Leitpunkten für blinde Besucher. Diese Leitpunkte sind vor Ort wichtig, wurden aber nicht in die Daisy-Version zum Mitnehmen und Herunterladen integriert./
Im TagIt-Guide vor Ort holt man die akustischen Informationen mit einem sog. Reader, einem Lesestift ab. Berührt man den sog. Tag einmal, wird der Name des Objektes gesprochen. Wiederholtes Antippen liefert weitergehende Beschreibungen oder Inhaltswiedergaben. Die Daisy-Version dagegen bietet die Information hierarchisch gegliedert durch Überschriften bis zu vier Ebenen an. In beiden Versionen ist es möglich vor und rückwärts zu navigieren. Die kleinste Einheit in der DAISY-Version ist die sog. Phrase, in der Regel ein Satz bzw. eine Sinneinheit.
Die gepackte ZIP-Datei muss zur Benutzung auf den gängigen DAISY- oder MP3-Playern heruntergeladen und entpackt werden!