Bislang haben wir wei Auszeichnungen aufzuweisen. Wir bleiben weiter unterwegs.
21.10.2011: Torsten-Brand-Preis-Verleihung
In Freiburg wurde erstmals der Torsten-Brand-Preis verliehen. Andersicht hat sich achtbar platziert.
Am 21.10. um 19:37 Uhr twitterte @nuancewelt: „Mit glücklichen Preisträgern + einem gemeinsamen Abendessen endet der erste Torsten-Brand-Preis 2011 in Freiburg“
Und kurz davor: „Jurymitglied Rudi Ullrich vergibt den zweiten Preis an den Verband „Andersicht“ und Dr. Jürgen Trinkus für das Projekt „Hörstift“…“
Jürgen Trinkus konnte nicht eigens nach Freiburg i. Br. reisen. Den Preis nahm für Andersicht Ulf Dollerschell vom Vorstand des Blinden- und Sehbehindertenvereins Schleswig-Holstein entgegen.
Mit diesem praktischen Stift können beispielsweise Texttafeln im Museum oder Speisekarten berührt und deren Textinhalte dann akustisch abgerufen werden.
„Der erste Torsten-Brand-Preis wurde an Annette Thurow und Peter Wendorff für das Projekt ‚Look and Listen Map‘ verliehen“.
Der von Nuance Communications initiierte Preis fördert Ideen und Projekte, die für Sehbehinderte einen besseren Zugang zu Informationen und Kommunikation durch praktische Erleichterungen im Umgang mit Technik bedeuten. Von Mai bis August 2011 waren einzelne Personen und Gruppen, Forschungsprojekte wie auch gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen im gesamten Bundesgebiet aufgerufen, sich mit ihren Innovationen, ihrem Engagement und ihren Projekten zu bewerben. Der mit 7000 Euro dotierte Preis wurde am 21. Oktober von Nuance Communications im Rahmen der Verwaltungsratssitzung des Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Verbandes (DBSV) in Freiburg verliehen.
Inklusionspreis der Landeshauptstadt Kiel
„Ihr Konzept „Gedenktafeln zum Anschauen, Anfühlen und Zuhören für Kiel“ fand bei der Jury große Anerkennung“, hieß es in der Laudatio.
Aus 29 Einreichungen hatte die Jury fünf Preisträger zu ermitteln. Das andersichtige Gedenktafel-Konzept wurde mit dem 2. Preis bedacht.
Zur Verleihung hatte der Vereinsvorsitzende die Zeitzeuginnen mitgenommen, die neben anderen zu hören sind, wenn sich ein Mensch der Gedenktafel am Königsweg 80 nähert. Mit uns warteten die Leiter des Bezirksgruppenvorstands Kiel des Blinden- und Sehbehindertenvereins Schleswig-Holstein. Uwe Hinrichsen und Bettina Wagner hatten die Schaffung der Gedenktafel für die Blindenschule Kiel maßgeblich unterstützt. Annemarie Rönfeldt als letzte noch lebende Schülerin der 1941 aufgelösten Blindenschule Kiel und Jürgen Trinkus als Initiator und Koordinator des Projektes warten auf die Feierstunde. Die audio-taktile Gedenktafel wurde am 9. Oktober 2013 feierlich enthüllt.
Das NDR-Fernsehen widmete dem Anlass zwei Beiträge, die in der Veranstaltung im Ratsherrenzimmer noch einmal zu sehen waren: Beitrag im „Schleswig-Holstein Magazin“ am 9.10.2013″
NDR 1 Welle Nord
In der Laudatio heißt es auch: „Sie und Ihr Verein haben noch so einiges vor in Zukunft: Vielleicht stehen in Zukunft an der Kiellinie bald weitere sprechende Gedenktafeln zur Geschichte der Kieler Woche oder zu den hier vor Ort abgehaltenen Olympischen Segelwettbewerben. Kiel war zudem in der Vergangenheit ein besonderer Ort in der deutschen Geschichte. Vielleicht gibt es auch eine sprechende Gedenktafel, die an den Kieler Matrosenaufstand von 1918 erinnert.
Unsere Visionen sind also angekommen in den Gremien der Landeshauptstadt Kiel. Die Urkunde wurde unterschrieben von Bürgermeister Todeskino und Stadtpräsident Tovar, der sie auch überreichte.